Familie schenkte der Stadt drei Kunstwerke

Skulpturen von Dieter Wender sind nun im städtischem Besitz

Dr. Harald Wender (links) und Joachim Kolbe, städtischer Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur und Sport, bewunderten im Foyer der Neuen Stadt die Skulptur „Icarus II“ von Dieter Wender. (Foto: Stupp/Stadt Langen)

Die Stadt Langen hatte drei Werke des in ihren Mauern geborenen und international bekannten Künstlers Dieter Wender als Leihgabe in ihrem Besitz. Jetzt hat dessen Bruder Dr. Harald Wender im Namen der Familie die Skulpturen aus Carrara-Marmor mit den Namen „Icarus I“, „Icarus II“ und „Der Dreibeinige Krieger“ der Stadt in einem Schenkungsvertrag endgültig übergeben.

Joachim Kolbe, städtischer Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur und Sport, bedankte sich bei Dr. Wender mit den Worten: „Die drei Objekte sind nun ein weiterer feiner Bestandteil unserer städtischen Kunstsammlung. Sie haben im Foyer und in der Grünanlage hinter der Neuen Stadthalle einen würdigen Platz gefunden und stehen dort für ein breites Publikum zur Ansicht und zur Bewunderung bereit.“

Der Künstler Dieter Wender wurde 1941 in Langen geboren und studierte zunächst an der Werkkunstschule Offenbach, dann von 1960 bis 1962 an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und zog anschließend nach Mailand, um den Kursen von Marino Marini an der Akademie Brera zu folgen. 1966 gewann er ein amerikanisches "Stipendium", das ihm die Möglichkeit gab, sein eigenes Studio in Pietrasanta zu gründen. 1968 ging er für ein Jahr nach New Orleans.

In den folgenden Jahren stellte Dieter Wender seine Werke unter anderem in Mailand, Spoleto, Florenz, Frankfurt, im Europäischen Parlament in Brüssel, in Paris, Köln, Darmstadt, Worpswede und in Mannheim aus.

Seine Arbeiten sind darüber hinaus in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt zu finden, darunter: im Museum of Modern Art und in der Municipal Library in New Orleans, in der Bibliothek des Deutschen Bundestag in Berlin, in Langens französischer Partnerstadt Romorantin und in der Stiftung Pagani im italienischen Castellanza.

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