Zwischen Farnweg und Anemonenweg
Im westlichen Langener Stadtteil „Oberlinden“ entsteht ein neues Wohnquartier. Das Neubauprojekt liegt zwischen Anemonenweg und Farnweg und umfasst neben einem Mehrfamilienhaus mit einer Kindertagesstätte noch 16 Reihenhäuser auf einer gemeinsamen Tiefgarage. Die Pkw-Stellplätze befinden sich vorwiegend in der Tiefgarage. Darüber hinaus werden vier weitere ebenerdige Stellplätze im Farnweg geplant.
Am südöstlichen Ende des Grundstücks liegt das Mehrfamilienhaus, das im Erdgeschoss eine zweigruppige Kita aufnimmt. In den Obergeschossen liegen in Summe neun Wohnungen, wovon eine Wohnung im 1. Obergeschoss für die Kindertagespflege genutzt werden soll. Zwei der neun Wohneinheiten und die Kita im Erdgeschoss sind barrierefrei gestaltet. Neben dem Mehrfamilienhaus gliedern sich zudem 16 Reihenhäuser in vier Hausgruppen mit zwei bis fünf Einzeleinheiten. Diese bestehen je aus zwei Vollgeschossen, einem Staffelgeschoss und sind über das Untergeschoss ebenso mit der Tiefgarage verbunden.
Die gemeinsame Tiefgarage besitzt eine Zufahrt (Farnweg) und eine Ausfahrt (Anemonenweg) und hat 59 Pkw-Stellplätze. Der Zugang zur Garage erfolgt über die Untergeschosse der Wohngebäude oder über die zentral gelegene Außentreppe.
Die Wohnanlage wird in Massivbauweise errichtet. Die Gebäude erhalten Staffelgeschosse mit Flachdach und extensiver Dachbegrünung.
Die Gebäude werden gemäß des aktuell gültigen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) 2023 mit KFW40 Anforderungen errichtet. Das Niveau QNG, Zertifizierung BiRN wird für die Wohnungen angestrebt.
Im Rahmen der Planung der Stadterweiterung Oberlinden wurde in den 1960er Jahren zur Versorgung der Anwohner mit Gütern des täglichen Bedarfs in zentraler Lage ein Einkaufszentrum verortet. Die Gewerbeeinheiten entsprach den Flächenbedarfen der damaligen Zeit, das Zentrum war auf eine fußläufige Andienung abgestimmt und viele Jahrzehnte das Herzstück und der Begegnungsraum für die Bevölkerung im Wohngebiet Oberlinden. Aufgrund geänderter Einkaufgewohnheiten bestand ab etwa 2010 aber keine Nachfrage mehr nach derartigen Einzelhandelsflächen an diesem Standort. Nach Jahren des Leerstands und des Verfalls begann Anfang 2024 der Abriss der früheren Laden- und Gastronomieeinheiten.
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