Neue Erzieherinnen für Langener Kitas

Bürgermeister Jan Werner empfing junge Spanierinnen im Rathaus

Bürgermeister Jan Werner (Mitte) und der stellvertretende Leiter des städtischen Fachbereiches Soziales und Bildung, David Schroth, begrüßten die Erzieherinnen aus Spanien im Rathaus und überreichten ihnen bei der Gelegenheit unter anderem leckere Langener Siebenschläfer-Apfelwein-Spezialitäten. (Foto: Stupp/Stadt Langen)

Zwei neue spanische Erzieherinnen konnte Bürgermeister Jan Werner jetzt im Rathaus begrüßen. Aiona Torrecillas Gambin aus Murcía und Clara Cordon Collantes aus Cádiz arbeiten seit Kurzem in städtischen Kitas in der Kinderbetreuung. Die jungen Frauen haben ihr Studium der Frühpädagogik abgeschlossen, anschließend einige Zeit in Kindertagesstätten und Horten gearbeitet und verfügen über Kenntnisse der deutschen Sprache.

Sie sollen nun in den kommenden zwölf Monaten die offizielle Anerkennung als Fachkraft in Hessen erlangen. „Wir freuen uns sehr, Frau Torrecillas Gambin und Frau Cordon Collantes in Langen begrüßen zu können. Sie helfen uns dabei, die Situation in der Kinderbetreuung in unserer Stadt weiter zu verbessern“, sagte Bürgermeister Jan Werner bei einem kleinen Empfang.

Bei der Gelegenheit konnte er auch Nekane Rodriguez Rodriguez zur Anerkennung als Fachkraft in Hessen und zur Übernahme in ihrer Kita gratulieren. Frau Rodriguez stammt aus Cartagena und hatte bereits im vergangenen Jahr ihre Arbeit als Krippenkraft aufgenommen. Darüber hinaus erhielt mit Jill Bergmann noch eine weitere städtische Auszubildende einen Übernahmevertrag als Erzieherin. „In Langen arbeiten derzeit 15 spanische Erzieherinnen. Fünf davon absolvieren gerade die offizielle Anerkennung als Fachkraft in Hessen“, erläutert der Rathauschef.

Die Suche nach Erzieherinnen und Erziehern für die Kindertagesstätten wird in Langen weiterhin mit großer Energie vorangetrieben. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Personalvermittlungsfirma HELMECA. Da der deutsche Arbeitsmarkt bei Erziehern leergefegt ist, ist die Besetzung mit heimischem Personal sehr schwierig. In Spanien dagegen herrscht eine sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit. Und die sehr gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erzieher haben dort kaum eine Chance, eine Anstellung zu finden. „Vor diesem Hintergrund bringt die Gewinnung von pädagogischen Fachkräften aus Spanien für alle Seiten nur Vorteile mit sich“, betont Jan Werner. „Wir nehmen dem Land keine dringend benötigten Fachleute und auch bei uns keiner Erzieherinnen und keinem Erzieher eine Stelle weg.“

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