Unfallgefahr bei Abkürzung durch Baustelle
Radler und Fußgänger dürfen Absperrungen nicht missachten
Die Absperrungen sind eigentlich nicht falsch zu deuten: Wo ein Weg mittels Bauschranken und anderer Vorrichtungen gesperrt ist, darf keiner passieren. Das gilt auch für die Baustelle für den Bereich „Langen-Mitte“ der Radschnellverbindung Frankfurt – Darmstadt parallel zur Bahnlinie. Dennoch versuchen derzeit viele Fußgänger und Radfahrer, auf den gesperrten Abschnitt zwischen Walter-Rietig-Straße und Birkenstraße zu kommen. Insbesondere wird die Fußgängerbrücke an der Lortzingstraße trotz der Absperrungen genutzt, indem die Sperren einfach zur Seite geschoben werden. „Es besteht eine hohe Unfallgefahr, wenn sich Personen im Baustellenbereich aufhalten“, warnt der Magistrat und bittet alle Bürgerinnen und Bürger: „Akzeptieren Sie die Absperrungen und meiden sie die gesperrten Bereiche.“
„Natürlich ist es umständlich und kostet Zeit, wenn Umwege erforderlich sind“, so der Magistrat. „Doch Umleitungen sind in der Bauphase leider nicht zu vermeiden.“
Ein Problem sind aktuell die noch nicht aufgestellten Umleitungsschilder. Deren Lieferung ist längst überfällig, aber noch nicht erfolgt. „Wir sind mit Nachdruck dran, die Schilder so schnell wie möglich zu erhalten und aufzustellen“, betont der Magistrat. Aber auch ohne Beschilderung ist der Bereich überschaubar genug, dass jeder einen Weg um die Baustelle herum finden kann.
Der aktuelle erste Bauabschnitt zwischen Walter-Rietig-Straße und Birkenstraße soll bis Anfang Mai fertiggestellt sein. Die Baustelle wandert dann in drei weiteren Abschnitten nach Norden bis zur Bahnhofsanlage. Anwohner werden rechtzeitig informiert, wann ihr Bereich an die Reihe kommt. Aktuell vorgesehen ist, dass von Anfang Mai bis Mitte Juni von der Birkenstraße bis zur Friedenstraße gebaut wird. Der Zeitplan sieht vor, bis Mitte September den neuen Radweg bis zum Bahnhof fertigzustellen.
„Das Endergebnis mit weiteren 850 Metern der Radschnellverbindung wird die Einschränkungen während der Bauphase mehr als rechtfertigen“, ist sich der Magistrat sicher. „Und wenn sich bis zur Fertigstellung alle an die Absperrungen halten, können die Bauarbeiten auch unfallfrei ausgeführt werden.“