Süßes genießen und Kakao-Bauern helfen

Bürgermeister Jan Werner verteilte faire Schoko-Nikoläuse in Kitas

Bürgermeister Jan Werner beschenkte die Kinder der Kita Nordlicht mit fair gehandelten Schokoladen-Nikoläusen. (Foto: Stupp/Stadt Langen)

Was wäre die Adventszeit ohne süße Köstlichkeiten? Doch wir sollten beim Genuss von leckerer Schokolade, die uns die Vorweihnachtszeit verschönert, auch nicht vergessen, unter welchen Bedingungen der Kakao zu ihrer Herstellung produziert wurde. Denn die Folgen des weltweiten Klimawandels bedrohen die Kakaobäume in tropischen Regionen und damit die Existenz von rund 5,5 Millionen Kakaobauern-Familien. Und viele von ihnen leiden bereits heute unter Armut oder schwierigen Lebensverhältnissen. Um darauf aufmerksam zu machen und Kakaobauern bei der Anpassung an den Klimawandel zu stärken, beteiligt sich Langen auch in diesem Jahr an der Kampagne „Sweet Revolution“ von Fairtrade Deutschland.

Bürgermeister Jan Werner verteilte jetzt rund 200 fair gehandelte Schokoladen-Nikoläuse in den Langener Kindertagesstätten Nordlicht und Albertus Magnus. „Die Kampagne setzt sich dafür ein, dass die Weihnachtszeit nicht nur süß, sondern auch gerecht ist. Wir alle können schon bei unserem Einkauf etwas für die Lebensbedingungen der kleinen Produzenten und den Schutz des Klimas tun“, meinte der Rathaus-Chef.

Die Kinder der Einrichtung an der Nordendstraße 45 hatten sich gut auf den Besuch des Bürgermeisters vorbereitet und empfingen Jan Werner mit dem Lied „Schneeflöckchen, weiß Röckchen“. Und auch die Kinder der Kita Albertus Magnus erfreuten den Rathaus-Chef mit musikalischen Darbietungen und sangen das Nikolauslied sowie „Wir sagen Euch an den lieben Advent“. Jan Werner erläuterte bei seinen Besuchen dem Nachwuchs mit einfachen Worten, was es mit der Aktion auf sich hat.

Der Marktanteil von Fairtrade-Kakao auf dem deutschen Markt lag 2024 bei knapp 21 Prozent. Das Ziel der Kampagne „Sweet Revolution“ ist es, mehr Menschen vom fairen Handel zu überzeugen. Dann schon heute fühlen die Kakao-Anbauer in vielen Gegenden der Welt die Folgen des Klimawandels und müssen ihre Landwirtschaft auf nachhaltige Methoden umstellen. Mit Fairtrade erhalten die Produzenten einen festgelegten Mindestpreis, der sie vor Marktschwankungen schützt, und einen finanziellen Aufschlag, der ihnen mehr Planungssicherheit bei den Anpassungen an die Klimafolgen gibt. Zusätzlich erhalten sie in ihren Kooperativen Schulungen für angepasste Anbaumethoden.

Seit 2013 ist Langen ausgezeichnete Fairtrade-Town und setzt sich auf lokaler Ebene für faire globale Handelsbedingungen ein. Weitere Informationen zur Aktion Sweet Revolution gibt es im Internet unter der Adresse www.sweet-revolution.de.

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