Bienvenue en Langen!
Junge Franzosen aus Romorantin besuchen Dreieichschule

„Bienvenue cher amis en Langen!“: Mit diesem freundlichen Gruß wurden 25 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrer aus Langens französischer Partnerstadt Romorantin-Lanthenay an der Dreieichschule begrüßt. Eine Woche lebten die Jugendlichen bei ihren deutschen Gastfamilien und lernten Land und Leute im Rhein-Main-Gebiet sowie das hiesige Schulsystem kennen.
Bürgermeister Jan Werner und Fritz-Jürgen Becker vom Fördererkreis für europäische Partnerschaften Langen begrüßten die Gäste im Rathaus und verwiesen auf die lange Tradition der Städtepartnerschaft zwischen den beiden Kommunen, die seit 1968 verschwistert sind. „Es ist sehr wichtig, dass Deutsche und Franzosen friedlich miteinander aufwachsen und sich gut kennen. Denn durch unsere Freundschaft und unsere gute Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union haben wir Wohlstand und Freiheit in Europa geschaffen“, betonte der Rathaus-Chef in seiner Ansprache. Unterstützung bei der Organisation des Schüleraustausches erhielt die Dreieichschule vom Fördererkreis für europäische Partnerschaften Langen. Der Verein hilft bei der Herstellung von Kontakten zwischen Vereinen, Gruppen oder Privatpersonen in den Partnerstädten, veranstaltet Freundschaftstreffen und pflegt den kulturellen Austausch zwischen den verschwisterten Kommunen.
Für die jungen französischen Gäste war das Rathaus nicht die einzige Station ihrer Deutschlandreise. Ausflüge nach Frankfurt, Heidelberg und ins Rheintal gemeinsam mit den hier neu gewonnenen Freunden standen auf dem Programm.
Romorantin-Lanthenay war die erste Stadt, mit der sich Langen im Jahr 1968 im Geiste der Aussöhnung und Völkerverständigung verschwistert hat. Die mehr als 17.000 Einwohner zählende Kommune liegt in Zentralfrankreich im Département Loir-et-Cher in der Region Centre-Val de Loire. 1961 schloss sie sich mit der Gemeinde Lanthenay zusammen und ist heute die zweitgrößte Kommune des Departements.