Frauenspaziergang, Dauerstress, Altersvorsorge

Halbjahresprogramm des Langener Frauenbüros

Vielseitig ist das Programm des Langener Frauenbüros für die zweite Hälfte des Jahres 2024. Die Besucherinnen der zahlreichen Veranstaltungen können sich auf eine bunte Mischung aus Hilfreichem, Nützlichem und Wissenswertem freuen.

Den Anfang macht am Dienstag, 27. August, 14.30 Uhr, ein Frauenspaziergang. Frauen jeden Alters, jeder Konfession und sozialer Herkunft sind eingeladen, sich dabei zu unterhalten und kennenzulernen. Der Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am StartPunkt, Westendstraße 53. Die Tour endet gegen 15.30 Uhr im Katharina-von Bora-Haus, wo bei einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen ein weiterer Austausch möglich ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„Dauerstress und seine Folgen“ stehen am Dienstag, 3. September, 19 bis 21 Uhr, im Mittelpunkt. Die Heilpraktikerin Andrea Mohr aus Bad Soden zeigt bei ihrem Online-Vortrag Wege auf, wie Frauen aus dem Hamsterrad Stress herausfinden können. Denn sie gehen mit Stress anders als Männer um. Die Teilnehmerinnen erfahren, wie sie mit Unterstützung der ganzheitlichen Naturheilkunde als Ergänzung zur Schulmedizin ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht wiederherstellen können und wie sie die Signale ihres Körpers frühzeitig erkennen, um gegenzusteuern. Anmeldungen für den Workshop, der in Kooperation mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit und dem Frauen- und Gleichstellungsbüro Neu-Isenburg stattfindet, sind bis Dienstag, 27. August, online möglich unter der Adresse www.buero-frauenarbeit.de (Stichworte Angebote/Jahresprogramm-online).

Um „Kulturelle Eigenheiten in Küche und Haushalt in den Herkunftsländern geflüchteter Menschen“ geht es bei einem Online-Seminar am Donnerstag, 5. September, 18 bis 19.30 Uhr. Die Integration von geflüchteten Menschen in Hessen braucht viele helfende Hände: kommunale Angebote, ehrenamtliches Engagement, private Initiative und natürlich die Bereitschaft, miteinander in einen Dialog zu kommen, um den Integrationsprozess positiv zu gestalten. Manchmal kommt es jedoch zu Miss- und Unverständnis zwischen den geflüchteten Frauen und ihren Familien und den Unterstützern vor Ort, insbesondere wenn es um Küche und Haushalt geht. Die Migrationsspezialistin Nil Esra Dağistan beleuchtet bei ihrem Vortrag die Unterschiede zwischen den Kulturen und zeigt, wie jeder einzelne sensibel mit der eigenen Kommunikation und den eigenen Bedürfnissen umgehen, aber gleichzeitig ein Gespür für das Gegenüber entwickeln kann. Wer sich für diesen Workshop interessiert, kann sich bis Donnerstag, 29. August, online anmelden unter der Adresse www.buero-frauenarbeit.de (Stichworte Angebote/Jahresprogramm-online). Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit und dem Frauen- und Gleichstellungsbüro Neu-Isenburg statt.

Häusliche Pflege von Familienmitgliedern ist meist eine kräftezehrende Herausforderung für die Angehörigen. Wie Frauen in dieser Situation dem enormen Erwartungsdruck der Verwandtschaft, Mediziner und Therapeuten gerecht werden und sich dabei selbst nicht vergessen, erklärt Referentin Daniela Manke am Samstag, 14. September (verlegt auf den 23. November), im Katharina-von-Bora-Haus an der Westendstraße 70. Die Prozessbegleiterin zeigt in dem Seminar, wie pflegende Frauen mehr Klarheit in Bezug auf ihre Lebensziele und Rollen gewinnen können. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem ZenJA und dem Wiesbadener Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit, sie geht von 10 bis 14 Uhr und schlägt mit fünf Euro zu Buche. Anmeldungen nimmt das Langener Frauenbüro bis Montag, 2. September, unter der Rufnummer 06103 203-163 oder per E-Mail an frauenbuero@langen.de entgegen.

„Altersversorgung auf dem neuesten Stand“ heißt ein Workshop für Frauen am Donnerstag, 10. Oktober, 19 bis 21 Uhr, im ZenJA. Finanzmentorin Carmen Stephan aus Frankfurt gibt den Teilnehmerinnen einen Überblick über das Altersvorsorgesystem in Deutschland, das weit über die gesetzliche Rente hinausgeht. Thema sind unter anderem die drei Schichten der Altersvorsorge, Steuersparmöglichkeiten und wie man Zuschüsse vom Arbeitgeber und vom Staat optimal nutzen kann. Dieser Workshop richtet sich an Frauen, die wissen möchten, wie sie in unruhigen Zeiten Geld sicher anlegen und eine solide Altersvorsorge aufbauen können. Anmeldungen nimmt das Langener Frauenbüro bis Mittwoch, 25. September, entgegen. Das Seminar kostet fünf Euro und ist eine Veranstaltung ist Kooperation mit dem ZenJA und dem Büro für Staatbürgerliche Frauenarbeit.

„Zeitmanagement – Gib mir meine Zeit zurück!“ lautet der Titel eines Workshops am Samstag, 9. November, 9 bis 12.30 Uhr, im ZenJA. Coachin Daniela Koster weiß, dass die heutige Zeit immer hektischer und schneller wird und viele Termine unter einen Hut gebracht werden wollen. Das fordert und braucht eine gute Organisation. Leider bleibt da Individualität, Intuition und Zeit für sich selbst oft auf der Strecke. Hier gilt es einen guten Mittelweg zu finden und nach Möglichkeiten suchen. Daniela Koster gibt einen Einblick ins Zeitmanagement, aber auch praktische Tipps für eine bessere Alltagsorganisation. Die Veranstaltung ist ein kostenfreies Angebot in Kooperation mit der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA), Sonja Schicktanz, und dem ZenJA. Anmeldeschluss ist Montag, 4. November. Anmeldungen nimmt das Langener Frauenbüro entgegen.

Warum Häusliche Gewalt kein Kavaliersdelikt ist und alle treffen kann, zeigt am Montag, 11. November, 18.30 bis 20.30 Uhr, Nil Esra Dağistan, in einem interaktiven Vortrag im Evangelischen Familienzentrum, Berliner Allee 31. Die Business & Culture Coachin spricht auch darüber, wie und wo betroffene Menschen sich Unterstützung holen können. Die kostenfreie Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit, dem Familienzentrum Langen und der Evangelischen Kirchengemeinde Langen statt. Anmeldungen nimmt das Frauenbüro bis Mittwoch, 30. Oktober, entgegen.

Am Samstag, 16. November, 10 bis 16.30 Uhr, lernen Frauen im Seminar „Türöffner in der Kommunikation“ im ZenJA das Kommunikationsmodell von Marshall B. Rosenberg kennen. Die Fuldaer Organisationsentwicklerin Daniela Manke zeigt den Teilnehmerinnen in ihrem Workshop mit vielen praktischen Übungen, wie sie in ihren beruflichen und familiären Umgebungen Konflikten vorbeugen oder diese konstruktiv lösen können. Die Veranstaltung, die in Kooperation mit dem ZenJA und dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit stattfindet, kostet 16 Euro, im Preis ist auch ein Mittagessen enthalten. Anmeldeschluss ist Montag, 4. November. Anmeldungen nimmt das Frauenbüro Langen entgegen.

„Die Frau, die gegen Türen rannte“ ist der Titel eines Theaterstücks, das am Donnerstag, 21. November, 18.30 Uhr, im Evangelischen Familienzentrum, Berliner Allee 31, aufgeführt wird. Gezeigt wird die Geschichte der 39-jährigen Paula, ihrer großen Liebe, ihrer vier Kinder und ihrer Flucht in den Alkohol. Fernab von Sentimentalitäten oder moralischen Zeigefingern veranschaulicht das Theaterstück einen Bewusstwerdungsprozess in harter Bodennähe, der sich zu einer präzisen Milieuschilderung verdichtet. Kooperationspartner sind der Verein „Frauen helfen Frauen Kreis Offenbach“ und das Evangelische Familienzentrum. Der Eintritt ist frei.

Herabsetzungen in Beruf und Alltagsleben, Ausgrenzung, verbale und körperliche Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung sowie bereits die Angst vor diesen unterschiedlichsten Formen von Gewalt gehören nach wie vor zum Leben von Frauen und Mädchen. WenDo bietet als „Weg der Frauen“ Möglichkeiten, Stärke(n) und Fähigkeiten neu oder wieder zu entdecken und diese für sich zu nutzen. Teilnehmerinnen ab 16 Jahren lernen im Selbstverteidigungs-Workshop am Samstag, 23. November, 10 Uhr, wie sie in alltäglichen Belästigungs- und Übergriffsituationen richtig reagieren und welche Handlungsoptionen bestehen. Sportlichkeit ist keine Voraussetzung zum Mitmachen. Der „WenDo“-Kurs von Trainerin Brigitte Störmer im Katharina-von-Bora-Haus an der Westendstraße 70 dauert etwa sechs Stunden und kostet 15 Euro, Anmeldeschluss ist Montag, 18. November. Die Teilnehmerinnen sollten eine Decke, bequeme Kleidung, rutschfeste Socken oder Gymnastikschuhe und eventuell Verpflegung mitbringen. Der Kurs ist eine Kooperations-Veranstaltung mit dem Familienzentrum Langen und der evangelischen Kirchengemeinde Langen. Anmeldungen nimmt das Frauenbüro entgegen. Dort gibt es bei der Frauenbeauftragten Sabine Nadler unter der Rufnummer 06103 203-163 auch weitere Informationen zu den verschiedenen Veranstaltungen. Infos zum Frauenbüro gibt es hier auch online.

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