Bauabschnitt Langen-Mitte der Radschnellverbindung fertiggestellt
Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum und dem Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH
Bauabschnitt Langen-Mitte der Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt fertig gestellt
– Radschnellverbindung zwischen Langen und Darmstadt-Arheilgen nutzbar
Mit einer symbolischen Eröffnung wurde am 18. Dezember der Abschnitt Langen-Mitte der Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt durch Staatssekretärin Iris Fröhlich, Ersten Beigeordneten Rouven Kötter, Bürgermeister Manfred Ockel, Langens Bürgermeister Prof. Dr. Jan Werner und Prof. Dr. Jürgen Follmann offiziell zur Nutzung freigegeben.
Mit der Fertigstellung des ca.1,4 km langen Bauabschnitts südlich des Langener Bahnhofs und der Umsetzung einer optimierten Führung des Radverkehrs über den Bahnhofsvorplatz bis zur B 486-Unterführung ist das Großprojekt des Regionalparks Südwest und der anliegenden Kommunen nun auf seinem südlichen Abschnitt zwischen Langen und Darmstadt-Arheilgen komplett fertig gestellt.
„Auf rund 11 km Länge besteht nun die Möglichkeit, auf attraktiven Wegen die täglichen Strecken im Alltag oder in der Freizeit zwischen Darmstadt und Langen mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dieses Projekt wurde durch das Land Hessen von Beginn an mit rund 80% der Kosten gefördert, allein für den jetzt fertiggestellten Abschnitt entspricht das ca. 1,5 Mio. EUR. Wir investieren hier in eine leistungsfähige Infrastruktur und bieten eine echte Wahlmöglichkeit für alle, die gerne mit dem Fahrrad fahren“, so die Staatssekretärin im Hessischen Verkehrsministerium, Ines Fröhlich. „Damit sichern wir ganz konkret Arbeitsplätze vor Ort und leisten einen Beitrag zur Wertschöpfung.“
Rouven Kötter, Aufsichtsratsvorsitzender der Regionalpark Südwest gGmbH: „Gemeinsam mit den beteiligten Kommunen stellen wir nahezu jedes Jahr einen weiteren Abschnitt des Großprojekts fertig. Von insgesamt 25 km Streckenlänge sind nun ca. 11 km umgesetzt. Während wir heute in Langen den fertigen Abschnitt feiern, freuen wir uns gleichzeitig über den positiven Beschluss der Stadt Frankfurt zur laufenden Planung der Radschnellverbindung im Stadtwald Frankfurt und der konstruktiven Abstimmung mit den Städten Neu-Isenburg und Dreieich zur Planung im Bereich Dreieich-Buchschlag.“
Prof. Dr. Jan Werner, Bürgermeister der Stadt Langen: „Mit dem nun fertiggestellten Abschnitt erhält Langen nicht nur ein attraktives Teilstück der Radschnellverbindung, sondern auch eine erhebliche Verbesserung des innerstädtischen Radnetzes. Durch den Bau eines eigenen Radwegs zusätzlich zum Gehweg entlang der Lärmschutzmauer entlang der Bahnstrecke werden Nutzungskonflikte zwischen Fuß- und Radverkehr künftig vermieden und die neue Fahrradstraße in der „Bahnhofsanlage“ ist für alle ein Gewinn. Für den Bahnhofsvorplatz haben wir einen städtebaulichen Wettbewerb gestartet, um das gesamte Umfeld aufzuwerten. Die nun fertiggestellte Lösung stellt somit ein gutes Provisorium für die nächsten Jahre dar und wurde ohne größeren baulichen Aufwand umgesetzt.“
Prof. Dr. Jürgen Follmann für die Hochschule Darmstadt: „Das gesamte Projekt basiert auf einer Idee und einer ersten Machbarkeitsstudie unserer Studierenden. Hier zeigt sich erfolgreich, wie unsere verkehrliche Zukunft nachhaltig und attraktiv gestaltet werden kann. Als wissenschaftlicher Partner betreuen wir die Planung mit unserer Expertise und konnten insbesondere in der komplexen Situation am Bahnhofsvorplatz wichtige Hinweise für die Verkehrssicherheit geben, die in der Planung berücksichtigt wurden. Auch werden wir evaluieren, ob sich aus der Nutzung weiterer Handlungsbedarf ergibt.“
Zahlen / Daten / Fakten:
Abschnitt Langen-Mitte:
Länge: ca. 900 Meter
Kosten: ca. 1,3 Mio. Euro, davon ca.1,1 Mio. Euro Förderung durch das Land Hessen (Fördersatz ca. 80%)
Bauzeit: März – Dezember 2024
Bahnhofsvorplatz, Liebigstraße
Länge: ca. 430 Meter, optimierte Führung des Radverkehrs überwiegend nur mit Beschilderung und Markierung zzgl. neuer Ampelanlage und Mittelinsel
Bauzeit: März – Dezember 2024
Kosten: ca. 300.000 Euro, davon Förderung Land Hessen ca. 80% ca. 240.000,00 Euro