Pläne fürs Scherer-Areal einsehen
Bevölkerung kann zum Bebauungsplanentwurf Stellung nehmen

Die geplante Umwandlung des einstigen Firmenareals der in den 1960er Jahren geschlossenen Kognak- und Likörfabrik Scherer kommt zügig voran. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung im März einstimmig das Konzept des aktuellen Eigentümers FWB Gruppe Dreieich befürwortete und ein beschleunigtes Verfahren für den erforderlichen Bebauungsplan beschloss, sind die Unterlagen nach Ostern im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung einsehbar.
Die Planung des Mainzer Architektenbüros MundS für das verwinkelte, etwa 3.580 Quadratmeter große Areal in der Altstadt sieht 46 Wohneinheiten überwiegend in neu zu errichtenden Mehrfamilienhäusern vor. Im Bereich zur Schafgasse wird durch Wohnhäuser mit Giebel zur Straße hin die historische kleinteilige Bebauung der nördlichen Straßenseite nachempfunden. Im Inneren des Blocks ist eine etwas dichtere Bebauung geplant. Die prägenden gelben Klinker-Fassaden von Scherer zum Wilhelm-Leuschner-Platz und zur Frankfurter Straße will der Investor erhalten. Dort sind in kleinem Umfang Gewerbeflächen vorgesehen. Unter dem Areal soll eine große Tiefgarage mit 53 Plätzen entstehen. Insgesamt verringert sich die überbaute Fläche. Abgestimmt sind die Pläne mit dem Altstadt-Fachmann und Architektur-Professor Frank Oppermann.
Im Rahmen der frühzeitigen Information der Öffentlichkeit können sich die Bürgerinnen und Bürger zwischen 22. April und 15. Mai über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung informieren und sich dazu äußern. Alle Unterlagen stehen hier auf der Internetseite zur Verfügung. Parallel können sie montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr sowie nach Absprache im Rathaus (Fachdienst 13 - Bauwesen, Stadtplanung, Umwelt- und Klimaschutz, Zimmer 331a) eingesehen werden. Um vorherige Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 06103 203-631 oder per E-Mail an stadtplanung@langen.de wird gebeten.
Stellungnahmen, Anregungen und Hinweise zur Planung können bis 15. Mai per E-Mail (stadtplanung@langen.de) oder schriftlich (Stadt Langen, Fachdienst 13, Südliche Ringstraße 80, 63225 Langen) vorgebracht werden.